Therapiehunde

Ausbildung zum Therapie-, Schul- und Assistenz-Hund

 

Tiergestützte Therapie ist ohne Zweifel eine wirksame Therapiemethode. Doch erst eine qualifizierte Ausbildung und fortlaufende Weiterbildung machen aus einer „Aktivität mit Hund“ eine effiziente Therapie.

In Deutschland ist zur Zeit für ein „Therapiehundeteam“ für Hund und Halter keine spezielle Ausbildung notwendig. Dies kann jedoch sowohl für den Hund, als auch für den Patienten fahrlässig sein.

Aufgrund steigendem Interesse gibt es eine Vielzahl von Hundetrainern, die eine Ausbildung zum Therapiehundeteam anbieten. Vielen fehlt neben dem qualifizierten Hundetraining jedoch das therapeutische Know-how. Dieses ist für eine professionelle und praxisorientierte Ausbildung mindestens gleichermaßen erforderlich. Kristin Lutz selbst ist examinierte Ergotherapeutin. Daher vereint sie Wissen und Erfahrung des therapeutischen Arbeitens mit dem qualifizierten Ausbilden eines Therarpiehunde-Teams.

Ausbildung zum Therapie-, Schul- und Assistenzhund

Spannungslöser, Brückenbauer, Eisbrecher

Der Hund als Co-Therapeut in der Therapie

Therapiehunde sind freundliche Hunde die gerne mit Menschen in Kontakt treten. Sie passen sich schnell an ungewohnte Situationen an und schaffen Zugang zu Menschen.

Sie zeichnen sich durch ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen aus und beherrschen die wichtigsten Kommandos sicher.
Der Therapiehund arbeitet immer zusammen mit seiner wichtigsten Bezugsperson – in der Regel mit seinem Besitzer. Das Team absolviert gemeinsam die Ausbildung und legt anschließend die Prüfung ab.

Wissenswertes zu Therapiehunde-Ausbildung

Es gibt zwei prinzipielle Grundformen, wie Hunde als sogenannte Co-Therapeuten eingesetzt werden können.

  • Die erste Möglichkeit: Der Hund ist „lediglich“ anwesend und erzielt eine gewisse Wirkung durch seine bloße Präsenz (passiv)
  • Die zweite Möglichkeit: Der Hund ist Teil eines therapeutischen Konzeptes, in dem ihm bestimmte Funktionen zukommen (aktiv)

Auswirkung von Therapiehunden auf den Patienten

Therapiehunde…

  • schaffen eine positive, wertfreie Atmosphäre
  • mobilisieren zur geistigen/körperlichen Aktivität und Konzentration
  • normalisieren den Blutdruck
  • bauen Ängste und Stress ab
  • erhöhen die Endorphinproduktion
  • regen das zentrale Nervensystem an
  • steigern das Selbstbewusstsein
  • fördern soziale Kontakte, Integration sowie Regelakzeptanz
  • lassen sich mit allen Sinnen wahrnehmen

Mögliche Förderziele in der tiergestützen Therapie

  • Wahrnehmungstraining
  • Aktivierung sozio-emotionaler und entwicklungsfördernder Lernprozesse
  • Emphatiesteigerung und emotionale Intelligenzförderung
  • Soziale Kompetenzen
  • Erhöhte Ausdauer im körperlichen und kognitiven Bereich
  • Konzentrationssteigerung
  • Erhöhung der Beobachtungsgabe
  • Emotionskontrolle und -regulation
  • Aggressionskontrolle
  • Teamfähigkeit bzw. Bindungsfähigkeit
  • Erlernen von Strategien zur Konflikt- und Problemlösung
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Regelakzeptanz
  • Aktivierung bestimmter Bewegungsabläufe

So verläuft die Ausbildung in der Hundeschule Lutz

Die Ausbildung richtet sich individuell nach den Zielen der Teams. Entsprechend wird der Ausbildungsverlauf vor Beginn in einem persönlichen Gespräch geklärt.